Chefsache: Wer braucht eigentlich noch einen Chef? Wäre es oben ohne nicht viel besser auf dieser Welt? Die Führung steckt in der Sinnkrise. Ein guter Grund, darüber nachzudenken, was sie tut – und tun sollte.
Zum Beitrag ⇒ brand eins – Ausgabe 03/2015 – Schwerpunkt Führung
Das ist ein guter Beitrag mit einigen spannenden Thesen. In diesem Artikel wird letztlich unterschieden zwischen Gründer-Chefs und Verwalter-Geschäftsführer. Letztere wären bloß Teil des Systems.
Ich glaube, dass das eigentliche Problem weitestgehend übersehen wird: Leitende Angestellte können nämlich mehrere Hüte aufhaben. Als Platzhalterbegriffe verwende ich hierfür »Manager«, »Führungskraft« und »Unternehmer«.
Diese Beobachtung ist nicht nur zutreffend für leitende Angestellte der mittleren Hierarchiestufen! Unten sehen Sie die Auswertung der Tätigkeiten eines Inhabers & alleinigen Geschäftsführers, die man m. E. – ein paar %-Punkte rauf oder runter – durchaus als exemplarisch betrachten werden kann.
In diesem Unternehmen arbeiten 30 Mitarbeiter, die primär den vierten Hut »Fachkraft« aufhaben sollten.
Hinzu kommen mehrere Abteilungsleiter, die primär die Hüte »Manager« und »Führungskraft« übernehmen sollten. Der Hut »Unternehmer« wäre somit die primäre Verantwortung des geschäftsführenden Gesellschafters.
Dieses Beispiel führt zu des Pudels Kern: Von Abteilungsleiter bis CEO, »Fachkraft« dominiert in allen Hierarchiestufen. Mit gravierenden Konsequenzen!
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