Unternehmenssteuerung: Das interne Rechnungswesen der Unternehmen wurde im Laufe der Zeit immer besser, jedoch die Zuverlässigkeit der Prognosen des Managements immer schlechter. Und wie macht sich “Faktor Mensch” bei dieser Frage bemerkbar?
Was das Thema Unternehmenssteuerung betrifft, viele Unternehmer, die ich in den 90ern betreuen durfte, führten ihr Unternehmen aus dem Bauch heraus. Ihr internes Rechnungswesen war teilweise katastrophal, aber auf ihre Prognosen war dennoch Verlass. Im Zuge der BWL-isierung und IT-isierung der Wirtschaft wurde diese alte Führungsmethode nach und nach abgelöst.
Leider haben wir es in dieser Übergangsphase versäumt, das Bauchgefühl des Unternehmers nachzuvollziehen und durch Zahlen, Daten und Fakten abzubilden. Dieser Lösungsansatz wäre wohl der Weg der Prozess-Wertschöpfungskette, der IT-Individual-Lösungen und der höheren Mathematik gewesen.
Stattdessen wurde der Fokus der IT-Dienstleister, Controller und Entscheider auf die Detailanalyse der Vergangenheit verlegt. Der Weg der Kennzahlensysteme, der Vereinheitlichung und der Vereinfachung. Gut für die Vergleichbarkeit über Branchen und Einzelunternehmen hinweg. Schlecht für Manager, die ihre Unternehmen mit ihren ganz spezifischen Prozessen und Problemen steuern wollen und müssen.
Prognosegenauigkeit nimmt zu, wenn man versteht, wie in jeder Prozessstufe ein Wert entsteht. Aber anders als früher gilt heute: Keine Prognosesicherheit ohne Berücksichtigung des “Faktor Mensch”!
Wie macht sich “Faktor Mensch” in der Prozesskette bemerkbar und wie sieht nun ein erfolgreiches Prozess-Management mit Faktor Mensch aus? Es ist zunächst sehr auffällig, dass erstaunlich wenig Innovationskraft in die Beantwortung dieser Frage fließt. Meine Antwort finden Sie in meinem Beitrag auf ChannelPartner.de bzw. auf computerwoche.de
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